1961 Großer Andrang beim CHIO Aachen. Die berühmte O-Bus-Brücke von der Innenstadt zum Turniergelände sollte den Individualverkehr zum Turnierplatz entlasten und damit die Parkplätze. Das Thema ist aktuell geblieben …
1946 Durch Beteiligung der Besatzer beim ersten Nachkriegsturnier war fast ein wenig Internationalität im Parcours zu spüren. Jedenfalls erlebten 30.000 Zuschauer bei „ihrem Turnier“ wieder etwas Normalität, wenn auch nur an 2 Tagen.
1930 Alexis Baade, erfolgreiche Amazone, blieb auch im Sattel von „Clemens“ fehlerfrei und errang damit den zweiten Platz im Walkürenpreis. Naturhindernisse waren schon damals ein Markenzeichen des Aachener Parcours.
1947 Überfüllte Ränge auf der Haupttribüne. Erst zur Weltmeisterschaft der Springreiter 1955 sollte ein massiver Neubau diese überdachte Holzkonstruktion aus der Gründerzeit ersetzen.
1930er Jahre Die Offiziere der Kavallerieschule Hannover galten zu Recht als die Erfolgsgaranten im internationalen Reitsport. Ihr Reitstil nach italienischer Schule, der Pferd und Reiter in ein natürliches Gleichgewicht bringt, war in Deutschland zunächst gewöhnungsbedürftig.
1956 Die zweite Weltmeisterschaft der Springreiter in Aachen gewinnt Cap. Raimondo d’Inzeo (ITA) mit „Merano“. Erster Gratulant ist sein Bruder Lt. Piero d‘Inzeo.
1931 Irmgard von Opel überwindet mit ihrem Schimmelhengst „Nanuk“ den Großen Wall. Die herausragende Amazone prägte nicht nur in Aachen das Turniergeschehen. 1934 sollte sie als erste Frau das Deutsche Derby in Hamburg gewinnen.
1925 Andrang an der Kasse bei der Eröffnung des Turniergeländes mit seiner unverwechselbaren Architektur. Die mit Girlanden geschmückte überdachte Tribüne aus Holz bot Platz für 1.000 Zuschauer.
1980 Stahlrohrtribünen im Dressurstadion hatten die Holzbänke der 60er Jahre längst abgelöst. Doch geradezu komfortabel wurde es, als 1979 Kunststoffsitze hinzugekommen waren.
1947 Auch beim zweiten Nachkriegsturnier mit Stolz vorgeführt: Hans Lanckohr aus Aachen/Horbach mit „Liesel“.
1965 Vierspänner vor dem Richterhaus. Aufmachung der Gespanne, elegante Pferde, gute Geschirre, schöne alte Wagen und stilvolle Vorführung wurden besonders bewertet. Seit 1988 ist die „Präsentation“ im FEI-Reglement gestrichen.
1966 Naturhindernisse sind immer das Markenzeichen des Aachener Parcours gewesen, auch wenn sie zur Verbesserung der Sicht mit den Jahren reduziert wurden.
2013 Die World Equestrian Games haben das Aachener Turniergelände zur größten und schönsten Turnieranlage der Welt gemacht. Was noch fehlt: Die Osttribüne im Dressurstadion, die zur Reit-EM 2015 die Kapazität auf 6.300 erhöhen sollte.
1930 „Sehen und gesehen werden“, das galt für Aktive und Zuschauer gleichermaßen. CHIO Aachen, das war auch schon damals sowohl ein sportliches als auch ein gesellschaftliches Ereignis, für das man sich „herausputzte“.
1954 Der „Doppelte Nelson“: Mit Gran Geste gewann Nelson Pessoa (BRA) den Rolex Grand Prix/Großer Preis von Aachen und den Turkish Airlines-Preis von Europa.
1929 Tandem- und Gruppenspringen gehörten bis in die 1930er Jahr zu den spektakulärsten Prüfungen. Die Hindernisse waren maximal 1,20 Meter hoch. Bewertet wurden gleichmäßiger Absprung und gleiche Richtung.
1966 Ein-, Zwei- und Mehrspännerfahren hat beim CHIO Aachen eine lange Tradition. Gespannprüfungen verschiedenster Art machten früher bis zu 25 % des Prüfungsangebotes aus.
1931 Nach dreifachem „Hurra“ auf seinen 70. Geburtstag nun privilegierte Aussicht auf den Parcours für Benno von Achenbach. Bis heute gilt seine Schrift “Anspannen und Fahren“, erschienen 1922, als Standardwerk für den Fahrsport.
1955 Weltmeister der Springreiter Hans Günter Winkler im Blitzlichtgewitter. Als unterlegener Konkurrent gratuliert Cap. Raimondo d’Inzeo (ITA) herzlich zum Sieg