18.07.2018

Boyd Exell fährt mit gebrochenem Fuß zum Sieg im Preis der Fa. Horsch, Der Entsorger

Heute stand für die Vierspännerfahrer erst einmal Dressur auf dem Programm im Preis der Fa. Horsch, Der Entsorger. Der Australier Boyd Exell war einmal mehr nicht zu schlagen – trotz gebrochenen Fußes.

Der Australier Boyd Exell geht dieses Jahr mit Handicap beim CHIO Aachen an den Start. Ende Juni Wochen war er beim Sprung vom Kutschbock unglücklich aufgekommen und hatte sich das rechte Sprunggelenk gebrochen. Aber Aachen wollte er sich nicht entgehen lassen. Also wurden seine Wagen so umgerüstet, dass er mit dem linken Fuß die Bremse betätigen kann, und nun ist er hier. Seit 2009 hat er siebenmal die Gesamtwertung der Fahrer gewonnen. 2014 hatte er sich mit Rang zwei begnügen müssen, 2015 gab es keine Fahrwettbewerbe.

Und dieses Jahr? Mit einem gebrochenen Fuß? Der hat ihn heute jedenfalls nicht vom Siegen abgehalten. Mit Weile sicherte sich Boyd Exell den Auftakt der Fahrwettbewerbe, die Dressurprüfung um den Preis der Fa. Horsch, Der Entsorger, die noch nicht für die Gesamtwertung zählt. Exell hatte 34,18 Minuspunkte auf dem Konto, das Gespann auf Platz zwei 42,82 Minuspunkte. Das wurde gelenkt von dem US-Amerikaner Chester Weber – übrigens der einzige Fahrer, der Exell in den letzten Jahren einmal hatte schlagen können beim CAIO Aachen. Das war 2014. Dritter wurde der Niederländer Ijsbrand Chardon, der es auf 43,71 Minuspunkte brachte.

v.l.: Baron Wolf von Buchholtz und Marco Horsch, Gesellschafter der Fa. Horsch, mit Tochter Emily, gratulieren dem Sieger.

v.l.: Baron Wolf von Buchholtz und Marco Horsch, Gesellschafter der Fa. Horsch, mit Tochter Emily, gratulieren dem Sieger.