07.06.2018
Echte Sandarbeit
CHIO Aachen-Kunst auf 70x70 Meter
Als Kind hat er nie im Sandkasten gespielt, sagt Martin Stockberg. Er sei auf dem Land groß geworden, im Wald und auf Wiesen. Heute macht der Diplom-Designer aus Aachen gerne mal Kunst im Sand.
Große Kunst. Sehr große Kunst. Auf dem CHIO Aachen-Gelände misst sein aktuelles Kunstwerk 70 x 70 Meter. Es braucht schon die Vogelperspektive, um zu erkennen, was der 52-Jährige da nur mit einer Harke bewaffnet in den Sand auf dem Abreiteplatz vor dem Deutsche Bank Stadion zeichnet.
Nach bald vier Stunden ist er fertig. Das CHIO Aachen-Logo ist zu erkennen, die Piktogramme der fünf Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Vierspänner-Fahren und Voltigieren, dazu der Schriftzug „CHIO Aachen 2018“. Konzentriert läuft der Designer seine Kreise, fast meditativ zieht er die Harke neben und hinter sich her. Hier gibt’s das Video zur Kunst (Facebook). Vorbereitung benötigt er kaum. Er misst das Gelände, fertigt eine Skizze an und zeichnet das ein oder andere kurz vor. Der Rest ist Handwerk und das sichere Gespür für den richtigen Weg. „Unterbrecher“ will er setzen, die Menschen aus ihrem Alltag rausholen, neugierig und aufmerksam machen – „Nichts anderes mache ich in meinem Beruf als Werber“, sagt Martin Stockberg.
Die Vergänglichkeit gehört zur Stockbergschen Kunst dazu. Bis zum nächsten größeren Regenschauer, oder auf dem CHIO Aachen-Gelände eben bis zum nächsten Pferd hält die Kunst. Oft zeichnet er auch am Strand, dann hält das Werk eben nur bis zur nächsten Flut.
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