10.12.2022
Henrik von Eckermann ist der Beste der Besten
Er führt die Weltrangliste an, ist Doppel-Weltmeister und nun auch der Sieger des 21. Rolex IJRL Top Ten Finals: Henrik von Eckermann begeisterte beim CHI Genf mit seinem King Edward das Publikum.
Es ist mucksmäuschenstill im Genfer Palexpo, als sich Henrik von Eckermann mit seinem King Edward durch den Parcours zirkelt. 8.500 Zuschauer halten den Atem an und erleben, warum der Schwede und sein Sportpartner im internationalen Springsport aktuell das Maß aller Dinge sind. Die unglaubliche Kraft, mit der der nur 1,65 Meter große Wallach im Hinterbein ausgestattet ist, lässt es aussehen, als hüpfe da ein Flummi über die mächtigen Hindernisse. Dazu enge Wege und eine hohe Frequenz. Während der 48,42 Sekunden, die das Dreamteam braucht, um auch den zweiten Umlauf dieser prestigeträchtigen Prüfung fehlerfrei zu absolvieren, zweifelt wohl niemand auf den Rängen daran, hier den Siegesritt des Abends zu erleben. Anfeuernde Pfiffe begleiten die beiden Top-Athleten auf der letzten Linie, mit einem wuchtigen Satz manövriert sich der kleine Fuchs über den letzten Oxer. Die beiden sind noch in der Luft, als ein tosender Applaus aufbrandet. Das Publikum ist außer sich. Schließlich ist es für die Eidgenossen auch eine Art Heimsieg: Henrik von Eckermann ist mit der Schweizerin Jannika Sprunger verheiratet, Sohn Noah hat einen Schweizer Pass, das Starpferd Kind Edward ist in Schweizer Besitz.
Aber nicht nur das Publikum feiert das Siegerpaar des Abends, auch die Konkurrenten zollen Respekt. So stehen die besten Reiter der Welt, darunter Olympiasieger Ben Maher und der Weltranglisten-Zweite Martin Fuchs, aufgereiht in der Kiss and Cry-Zone und spenden anerkennenden Applaus. Und natürlich ist auch der Reiter überglücklich, dass ihm nach Doppel-Gold bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning nun ein weiterer großer Coup gelungen ist. „Vom Sieg in dieser so wichtigen Prüfung träume ich schon seit Jahren“, strahlt Henrick von Eckermann wenig später, während King Edward eingehüllt in seine Siegerdecke die ihm geschenkte Aufmerksamkeit zu genießen scheint. „Es gibt nicht viele Pferde wie ihn“, sagt der Reiter über seinen Sportpartner. „Ich in so stolz, sein Reiter sein zu dürfen.“ Gemeinsam mit dem Schweden dürfen an diesem Abend der Franzose Simon Delestre als Zweitplatzierter und von Eckermanns Landsmann Peder Fredericson auf das begehrte Podium.
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