25.07.2024

Ingrid Klimke und Greta Busacker: Ein einzigartiges Mutter-Tochter-Gespann im CHIO Aachen Podcast

In der zweiten Folge des CHIO Aachen Podcasts plaudern die beiden erfolgreichen Reiterinnen aus dem Nähkästchen und nehmen die Zuhörer mit in die ganz besondere Atmosphäre auf "Buschturnieren", zu einem Olympia-Start am ersten Schultag und in ihr Zuhause - in dem nicht Pferde, sondern Kaninchen im Garten zu finden sind.

Tausendsassa – mit diesem Wort wird man Ingrid Klimke und auch ihrer Tochter Greta Busacker wohl am ehesten gerecht. Klimke hat in ihrer beispiellosen Karriere vor allem in der Vielseitigkeit bereits so viele Erfolge gefeiert, dass sie sie gar nicht mehr zählen kann. Das räumt sie im CHIO Aachen Podcast ehrlich ein, betont aber auch: „Ich habe all‘ die Momente im Herzen, das ist das Schönste und Wichtigste. Es sind die besonderen Erlebnisse, für die es sich lohnt, hart zu arbeiten. Und gerade im Sport muss man die großen Glücksmomente richtig genießen, weil die Welt beim nächsten Mal schon wieder ganz anders aussehen kann.“

 

In der zweiten Folge des CHIO Aachen Podcasts plaudern die beiden erfolgreichen Reiterinnen aus dem Nähkästchen und nehmen die Zuhörer mit in die ganz besondere Atmosphäre auf „Buschturnieren“, zu einem Olympia-Start am ersten Schultag und in ihr Zuhause – in dem nicht Pferde, sondern Kaninchen im Garten zu finden sind. „Den ein oder anderen Quatsch gibt es schon bei uns, den ich nicht ganz verstehe“, kommentiert Greta Busacker schmunzelnd.

 

Im Mittelpunkt stehen letztlich aber doch immer die Pferde, auch wenn beide Frauen sich durchaus in anderen Sportarten ausprobiert und sogar auf einem anderen beruflichen Weg befunden haben. So wäre Ingrid Klimke beinahe Lehrerin geworden, wenn im Referendariat nicht immer die Turniere einer ausreichenden Anwesenheit in der Schule im Weg gestanden hätten… Diese Prioritätensetzung kennt auch Tochter Greta: „Ich war erfolgreiche Vierkämpferin, habe Tennis gespielt und geturnt. Dafür ist die Begeisterung auch da, aber am Ende überwiegt immer die Liebe zum Pferd. Da kommt einfach nichts dran.“

 

Vom Training, das als Mutter-Tochter-Team nicht immer einfach ist, erzählen die beiden Frauen ebenso offen wie über den Schicksalsschlag 1999, als Klimkes Vater plötzlich verstarb. „Das hat unsere ganze Familie komplett aus der Bahn geworfen.“ Doch auch aus diesem Rückschlag ist Ingrid Klimke gestärkt hervorgegangen. Es folgten unter anderem drei olympische Medaillen und drei Siege im SAP-Cup in der Aachener Soers, dank denen sie bereits mehrfach auf der begehrten Siegertafel am Richterturm verewigt ist.

 

Nicht nur deshalb hat der CHIO Aachen eine ganz besondere Bedeutung für die 56-Jährige: „An jedem Hindernis im Gelände kriegt man von den Zuschauern nochmal richtigen Rückenwind und galoppiert dann so schnell wie möglich zum nächsten Hindernis. Und wenn man hinterher ins Stadion einreitet, ist man schon auf Wolke Sieben“, schwärmt sie.

 

Weitere spannende Einblicke in ihr Leben als Sportlerinnen und Familie geben Ingrid Klimke und Greta Busacker in der zweiten Folge des CHIO Aachen Podcasts. Diese finden Sie hier und überall dort, wo es Podcasts gibt.

 

Aufgenommen wurde diese Folge in einer ganz speziellen Atmosphäre, nämlich im Hauptstadion am Startwochenende des CHIO Aachen 2024. Zum damaligen Zeitpunkt hat Ingrid Klimke noch von einem Start in der Dressur bei den Olympischen Spielen geträumt. Inzwischen steht fest, dass die zunächst nominierte Reservereiterin leider nicht mit nach Paris fahren kann, da ihr Hengst Franziskus FRH verletzt ist.

Folge 2 des CHIO Aachen Podcasts mit Ingrid Klimke (r.) und Greta Busacker

Folge 2 des CHIO Aachen Podcasts mit Ingrid Klimke (r.) und Greta Busacker