19.09.2021
Isabell Werth schreibt CHIO-Geschichte
14. Sieg im Deutsche Bank Preis
Dressur-Legende Isabell Werth schreibt weiter ihre ganz eigene CHIO Aachen-Geschichte: Zum sage und schreibe 14. Mal siegte die erfolgreichste Reiterin der Welt im Deutsche Bank Preis. Diesmal im Sattel von DSP Quantaz, damit gelangen ihr die Erfolge mit sechs verschiedenen Pferden. Werth kam auf 88,335 Prozent, Zweite wurde die Niederländerin Dinja van Liere im Sattel von Hermes (86,74 Prozent) auf Platz 3 landete Großbritanniens Charlotte Fry mit Dark Legend und 83,675 Prozent.
Es mag ihr 14. Triumph im Deutsche Bank Preis gewesen sein, dennoch gibt es etwas, was Isabell Werth jedes Jahr aufs Neue begeistert: „Ich fühlte mich inspiriert, als ich eingeritten bin. Es ist wirklich etwas Besonderes in diesem Stadion, in dieser Atmosphäre zu starten.“ Das hat offenbar nicht nur sie beflügelt, sondern auch ihren Quantaz. Am Freitag, als noch deutlich weniger Zuschauer im Deutsche Bank Stadion waren, habe sie noch ein wenig mit dem Temperament ihres Quaterback-Sohnes zu kämpfen gehabt, berichtete Isabell Werth. Aber heute gelang den beiden eine Kür Marke Werth, die von den Richtern mit 88,335 Prozent belohnt wurde. „Ich denke, er hat heute wirklich gezeigt, was möglich ist and was er für ein Potenzial hat. Ich bin sehr stolz. Für mich war das am Freitag nichts Schlimmes. Ich habe lieber ein Pferd, das ein bisschen „an“ ist und gehen will. Okay, an dem Tag war es etwas zu viel, aber heute war er wirklich fokussiert und konzentriert“, so das Fazit der erfolgreichsten Pferdesportlerin aller Zeiten, die in Quantaz ihr nächstes Pferd für ganz große Aufgaben sieht.
Platz zwei ging mit 86,740 Prozent an die niederländische Newcomerin Dinja van Liere auf ihrem erst neunjährigen KWPN-Hengst Hermes v. Easy Game. Für das Paar war es erst die zweite internationale Kür ihres Lebens. Und die 31-Jährige selbst hat ihrem Hengst auch nur eine Kür voraus. „Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich heute hier als Zweite neben Isabell Werth stehen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, so die Niederländerin, von der die deutsche Bundestrainerin Monica Theodorescu sagt, sie sei definitiv eine, mit der man in den kommenden Jahren rechnen müsse.
Dritte wurde die Britin Charlotte Fry auf ihrem Dark Legend, die ihrem Wochenende mit 83,675 Prozent die Krone aufsetzte. Das ist das zweitbeste Kür-Ergebnis ihrer Karriere. Das erste schenkte ihr ihr Championatshengst Everdale bei der EM in Hagen, nun kam Dark Legend dicht dran und mit Glamourdale stellte sie in der Vier-Sterne-Tour im Deutsche Bank Stadion ein weiteres großes Talent vor. Wer denn dann die Nummer eins im Stall ist? Gibt es da einen stallinternen Wettkampf? „Ja, da ist schon eine Konkurrenz unter ihnen. Sie stehen nebeneinander im Stall und erzählen sich, wie es gerade bei ihnen läuft“, meinte die 25 Jahre junge Britin mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich bekommen ihre Stars nun eine Pause. Dann werde sie sie langsam wieder aufbauen und schauen, wie die Dinge sich entwickeln, berichtete sie.
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