22.07.2017
Lorenzo de Lucas Jeunesse van‘t Paradijs gewinnt Finale des Sparkassen-Youngsters-Cup
Einen sehr passenden Namen trägt die Siegerin der Entscheidung im Sparkassen-Youngsters-Cup, übersetzt etwa „die Jugend aus dem Paradies“. Ihr Reiter prophezeit ihr eine große Zukunft.
Noch ehe das Finale im Sparkassen-Youngsters-Cup entschieden war, ahnte man schon, dass die 39,46 Sekunden im Stechen von Lorenzo de Lucas Jeunesse van‘t Paradijs nicht einzuholen sein würden. Und so war es denn auch. Für den Reiter aus Italien keineswegs eine Überraschung: „Sie ist eine fantastische Stute. Ich reite sie nun fast ein Jahr. Mein erstes großes Turnier mit ihr waren die Weltmeisterschaften siebenjährigen Springpferde, wo wir uns fürs Finale qualifiziert, dann aber einen Abwurf hatten. Aber schon da wusste ich, dass sie wirklich außergewöhnlich ist. Sie hat viel Vermögen und ist extrem vorsichtig. Obwohl sie sehr sensibel ist, ist sie einfach zu reiten. Vom ersten Tag an war sie überhaupt nicht beeindruckt von dem Stadion.“
All ihre positiven Eigenschaften wurden Jeunesse van‘t Paradijs gewissermaßen in die Wiege gelegt. Im Pedigree der achtjährigen BWP-Stute reiht sich ein internationaler Sieger an den nächsten. Ihr Vater Emerald ist eines der Spitzenpferde des Niederländers Harrie Smolders. Muttervater Heartbreaker war nicht nur sportlich hoch erfolgreich, sondern hat sich als Vererber Legendenstatus erarbeitet. Dasselbe gilt für Urgroßvater Nabab de Reve. Und ähnlich erfolgreich geht es weiter im Papier der Sparkassen-Youngsters-Cup-Siegerin. Mit so einem Talent unter dem Sattel kann man sich eine Taktik wie die von de Luca leisten: „Ich bin sehr schnell geritten, weil ich wusste, dass ich es muss, mit den Reitern, die noch nach mir kommen, muss ich so schnell sein wie nur irgend möglich.“
Immerhin 14 Paare hatten es ins Stechen dieser wichtigsten Youngster-Prüfung für die Springpferde beim CHIO Aachen 2017 geschafft, von denen neun dann auch im Stechen fehlerfrei blieben. Platz zwei ging nach einer 40,26 Sekunden-Runde an Meredith Michaels-Beerbaum mit dem achtjährigen Westfalen Calle v. Carell-Capitalist. Auch sie ist voll des Lobes: „Er ist phänomenal. Ich habe ihn noch nicht lange, das ist erst sein viertes Turnier mit mir. Das Stadion und das Licht haben ihn nicht beeindruckt er sprang den Parcours locker und hatte keine Probleme mit dem großen Wassergraben. Ich denke, er ist wirklich bereit für den nächsten Schritt und kann größere Springen gehen.“
Auf Rang drei reihte sich Sccott Brash mit dem KWPN-Wallach Hello Senator ein, wie die beiden vor ihm Platzierten acht Jahre jung. Der Carambole-Indoctro-Sohn erreichte das Ziel nach 41,22 Sekunden.
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