12.05.2023

„Pferd & Sinfonie“ wird ganz besonders für Generalmusikdirektor Christoper Ward

Herausragende Musik, eine atemberaubende Show und wunderschöne Pferde - das sind die Zutaten für „Pferd & Sinfonie“ beim CHIO Aachen. In diesem Jahr steht das beliebte Format am 23. und 24. Juni ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien. Für einen werden die beiden Abende im Deutsche Bank Stadion daher ganz besonders, nämlich für den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, Christopher Ward. Wir haben den gebürtigen Briten zum Interview getroffen.

Wie sehr freuen Sie sich als Brite auf „Pferd & Sinfonie“, wenn die Show in diesem Jahr ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien steht?

Da ist die Vorfreude natürlich doppelt groß, wenn in diesem Jahr meinem Heimatland Großbritannien die Ehre zukommt, Partnerland des CHIO zu sein. Der Pferdesport hat ja in meiner Heimat eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition.

 

Das Motto ist diesmal „All you need is love!“ – was darf der Zuschauer da erwarten?

Zum stimmungsvollen Auftakt des CHIOs haben wir ein überaus abwechslungsreiches Programm ausgewählt, bei dem selbstverständlich auch Musik aus meinem Heimatland nicht fehlen wird.

 

Können Sie schon etwas zur Musikauswahl verraten? Welches Stück kam Ihnen für die diesjährige Show direkt in den Kopf?

Natürlich kam mir bei dem Motto (All you need is love, Anm. d. Red.) sofort der Song der Beatles in den Sinn, den wir auch spielen werden. Und auch das weitere musikalische Programm ist von meinem Heimatland geprägt: Bekannte klassische Komponisten wie Edward Elgar oder Benjamin Britten, aber auch Highlights aus anderen Genres, wie Pop (Ed Sheeran, Coldplay, Queen), Musical und Filmmusik (James Bond, Harry Potter) dürfen nicht fehlen.

 

Wieviel Zeit der Vorbereitung fließt in eine Show wie „Pferd & Sinfonie“?

„Pferd & Sinfonie“ lebt ja vom Zusammenspiel zwischen live spielendem und groß besetztem Sinfonieorchester und einzigartiger Pferde-Show und da sind im Vorfeld viele Absprachen mit den Beteiligten nötig. Der Austausch läuft schon Monate im Voraus auf Hochtouren. Auf unseren Listen stehen meist 30 bis 40 Musikstücke und wir müssen dann sehen welche das Orchester spielen kann und welche für die Showbilder sinnvoll sind. Vor Ort haben wir dann nur wenig Zeit, um gemeinsam zu proben. Aber wir sind inzwischen alle gut aufeinander abgestimmt, so dass dies gut funktioniert.

 

Sie haben nun bereits ein paar Jahre Erfahrung beim CHIO Aachen sammeln können – beschreiben Sie bitte einmal die Herausforderung für Sie bei „Pferd & Sinfonie“.

Ganz klar das Timing. Normalerweise gebe ich den Takt mit dem Stock vor. Bei „Pferd & Sinfonie“ muss ich immer wieder mit meinen Augen auch beim Show-Programm sein. Damit alles passt, ist eine intensive Abstimmung nötig.

 

Zwei Shows in einer Arena, die Platz für 6.300 Zuschauer bietet. Ist das für Sie und Ihr Sinfonieorchester auch nach all den Jahren noch etwas Besonderes?

Absolut! Diese ausgewöhnliche Atmosphäre gibt es nur hier und wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, wenn wir klassische Musik und spektakulären Pferdesport miteinander verbinden. Dieses Konzert ist ein besonderer Höhepunkt für Pferdefans und Musikfreunde gleichermaßen – aber auch für uns als Beteiligte!

 

Mit „Pferd & Sinfonie“ startet eine CHIO-Woche, die very british wird. Was können Sie den Besuchern kurz und knapp über Großbritannien verraten? Gibt es etwas Britisches, das Sie hier dann unbedingt sehen möchten?

Wenn es Scones und Tea und Erdbeeren mit Schlagsahne geben würde, dann wäre das VERY BRITISH und ein wirkliches Vergnügen.

 

Tickets für „Pferd & Sinfonie“ am 23. und 24. Juni 2023 gibt’s hier.

Das Foto zeigt Christopher Ward, den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, beim Konzert „Pferd & Sinfonie“ im Deutsche Bank Stadion. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl

Das Foto zeigt Christopher Ward, den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, beim Konzert „Pferd & Sinfonie“ im Deutsche Bank Stadion. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl