02.07.2022
Sandra Auffarth gewinnt Einzelwertung des SAP-Cup, Großbritannien bestes Team
Entscheidungstag im hochkarätig besetzten SAP-Cup 2022. Der Nationenpreis ging wie schon im Vorjahr an das britische Team. Sandra Auffarth siegte in der Einzelwertung.
Für die Briten war es ein Start-Ziel-Sieg. Sie hatten nach der Dressur die Führung übernommen und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr her. Die Mannschaft setzte sich zusammen aus den Olympiasilbermedaillengewinnern Tom McEwen und Toledo de Kerser, William Fox-Pitt mit Little Fire, den beiden Aachen-Debütanten Yasmin Ingham auf Rehy DJ und den Weltmeistern Rosalind Canter und Allstar B.
Deutschland belegte Rang zwei in der Besetzung Sandra Auffarth auf Viamant du Matz, Julia Krajewski und Amande de B’Neville, Michael Jung mit Kilcandra Ocean Power und Ingrid Klimke im Sattel von Siena just do it. Sandra Auffarth und Viamant du Matz kamen mit lediglich 1,2 Zeitfehlern ins Ziel. 5,6 waren es bei Julia Krajewski und Amande de B’Néville. Michael Jung hatte mit Kilcandra Ocean Power einen Vorbeiläufer. Zwei wurden es bei Ingrid Klimke und Siena just do it.
Rang drei belegte Frankreich in der Besetzung Stephane Landois auf Chaman Dumontceau, Gaspard Maksud mit Zaragoza (die nach einem Sturz des Reiters im Gelände ausschieden), Camille Lejeune auf Good Size des Quatre Chenes und Benjamin Massie auf Climaine de Cacao.
Einzelwertung
In der Einzelwertung sah es zunächst so aus, als hätten Michael Jung und Chipmunk ihre Führung verteidigen können. Doch nach wiederholter Begutachtung des Sprungs an Hindernis Nummer 14 kamen die Ground Jury und der technische Delegierte zum Schluss, dass Chipmunk das Hindernis nicht innerhalb der Flaggen überwunden hatte. Dafür gab es 15 Strafpunkte, was bedeutete, dass das Paar auf Rang acht zurückfiel.
Damit hießen die Sieger im SAP-Cup Sandra Auffarth und Viamant du Matz. Für Auffarth war es der zweite Triumph nach 2014. Damals wurde sie wenige Monate später Weltmeisterin … Platz zwei sicherten sich Andrew Hoy (AUS) und Vassily de Lassos, gefolgt von Tom McEwen (GBR) und Telodo de Kerser. Bemerkenswert: Mit Deutschlands Mannschaftsreiterin Julia Krajewski auf Amande de B’Neville, Hoy und Vassily de Lassos sowie McEwen und Toledo de Kerser waren alle drei Einzelmedaillengewinner der Olympischen Spiele von Tokio in Aachen am Start.
Von Seiten der erfolgreichen Reiter gab es viel Lob für den Aufbau von Rüdiger Schwarz. Er selbst sagte, dass er das Gelände dieses Jahr absichtlich etwas schwieriger gestaltet hatte, als im Vorjahr und dass ein Kurs war, der von Anfang bis Ende konzentriertes Reiten erforderte. Andrew Hoy, mit 63 Jahren und acht Olympiateilnahmen einer der erfahrensten Reiter der Prüfung, sagte später: „Ich halte Rüdiger für den besten Cross-Designer, er ist fair zu den Pferden, er testet die Reiter und ihr Können, schafft sehr guten Sport bis das letzte Pferd die Ziellinie erreicht.“
Allstar B
Leider kam es im britischen Team zu einem tragischen Unglück. Allstar B, das Pferd von Mannschaftsreiterin Rosalind Canter, wischte an Hindernis 16d vorbei und verletzte sich schwer. Auf Anraten des Tierarztes haben die Besitzer entschieden, das Pferd einzuschläfern. Rosalind Canter sagte: „Es gibt keine Worte, um meine Liebe und den Respekt zu beschreiben.“ Der Wallach war ein hoch erfahrenes Pferd. Neben Einzel- und Mannschaftsgold bei der Weltmeisterschaft in Tryon 2018 gehörte er zwei weiteren siegreichen WM-Teams an.
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